Zu Ehren der Kammersängerin Anny Schlemm stiftet die Stadt Neu-Isenburg den Anny-Schlemm-Preis. Dieser Preis wird im Turnus von fünf Jahren an eine junge Sängerin aus dem Opernstudio der Oper Frankfurt vergeben und ist mit 6000 Euro dotiert. Auch ehemalige Stipendiatinnen werden zum Wettbewerb eingeladen. Der Gewinn des Anny-Schlemm-Preis ermöglicht es der Preisträgerin in einer Produktion der Oper Frankfurt mitzuwirken. 2011 wurde die irische Sängerin Paula Murrihy und 2016 die US-Amerikanerin Julia Dawson, beide Mezzosopran, mit dem Anny-Schlemm-Preis ausgezeichnet.
Zur Jury gehören neben Kammersängerin Anny Schlemm u. a. auch der Intendant der Oper Frankfurt Bernd Loebe, die Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten der Oper Frankfurt, Almut Hein, der Studienleiter der Oper Frankfurt, Takeshi Moriuchi, Matthias Loesch, als Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Neu-Isenburg, Berthold Depper als Vertreter der Anny Schlemm/Franz Völker-Gesellschaft e. V., sowie der Kulturmanager Karl-Werner Joerg.
Die erste Runde der Kandidatinnen findet am Dienstag, 24. November 2020 um 20 Uhr im Holzfoyer der Alten Oper Frankfurt als öffentliches Konzert statt.
Jede der teilnehmenden Sängerinnen stellt sich mit einem Titel ihrer Wahl vor. In einem zweiten Durchgang kommt pro Künstlerin ein weiteres Werk aus deren Repertoire zum Vortrag, das dann aber von der Jury bestimmt wird.
Am Ende des Abends werden bis zu vier Sängerinnen nominiert, die sich am Sonntag, 28. Februar 2021 um 19 Uhr noch einmal in der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg in einem Finalkonzert der Jury stellen, um den begehrten Preis zu erlangen.
Acht Kandidatinnen wurden nominiert: Die Sopranistinnen Florina Ilie, Julia Moorman, Ekin Su Paker, Elizabeth Sutphen und die Mezzosopranistinnen Bianca Andrew, Kelsey Lauritano, Karolina Makula und Marvic Monreal.
(v. l.) Herbert Hunkel (Bürgermeister Neu-Isenburg), Bernd Loebe (Intendant der Oper Frankfurt), Maria Pantiukhova (Mezzospran), Juri Masurok (Studienleiter der Oper Frankfurt), Julia Dawson (Mezzosopran; Preisträgerin), Almut Hein (Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten der Oper Frankfurt), Jessica Strong (Sopran), Karl-Werner-Joerg (Konzertveranstalter)
Frankfurter Neue Presse (1. März 2016): Zarte Statur, kräftige Stimme
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Musik Heute (2. März 2016): Sängerin Julia Dawson gewinnt Anny Schlemm-Preis
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Der nächste Anny Schlemm Preis findet 2021 statt.
Zu Ehren von Kammersängerin Anny Schlemm, dem langjährigen und populären Ensemblemitglied und seit 1999 Ehrenmitglied der Oper Frankfurt, hat ihre Geburtsstadt Neu-Isenburg den mit 6000 € dotierten Anny-Schlemm-Preis gestiftet, der 2011 ausgelobt wurde und alle fünf Jahre in Kooperation mit der Oper Frankfurt an eine junge Sängerin verliehen wird. Der Preis ist als Förderpreis konzipiert und ermöglicht der Gewinnerin, im Rahmen des Opernstudios der Oper Frankfurt, eine Praxisausbildung auf höchstem Niveau. Bestes Beispiel für eine erfolgreiche Förderung ist die Preisträgerin aus dem Jahr 2011, Paula Murrihy. Nach dem Gewinn des Anny Schlemm-Preis und ihrer Ausbildung im Opernstudio ist sie fest in das Ensemble der Oper Frankfurt aufgenommen worden und feierte große Erfolge, z. B. als Dido in Henry Purcells „Dido und Aeneas“.
Die Jury 2016:
Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt
Herbert Hunkel, Bürgermeister der Stadt Neu-Isenburg
Berthold Depper, Vorsitzender der Franz Völker-Anny Schlemm Gesellschaft e.V.
Almut Hein, Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten der Oper Frankfurt
Juri Masurok, Studienleiter der Oper Frankfurt.
Karl-Werner Joerg, Konzertveranstalter
Wettbewerbsbüro Anny Schlemm-Preis 2016 im Auftrag der Stadt Neu-Isenburg:
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